Ich muss wiedermal nachsitzen, der Grund, wir waren über dieses herrliche Wochenende in Burgwall. Im netzlosen Burgwall. Die Autokorrektur an meinem Handy macht aus netzlos ...nutzlos. DAS isses gar NIE nicht!! Für mich ich ist Burgwall der Platz an der Havel, der Sietow für mich an der Müritz ist. Nämlich ein LIEBLINGSPLATZ!
Aber jetzt müssen wir erstmal losfahren, also im Blog losfahren nach einem gemütlichen Frühstück. Zu meiner Kranichtasse hat sich mittlerweile eine passende Zuckerdose dazu gesellt!
Unser Lieblingsplatz am LIEBLINGSPLATZ ist frei und Cheffe kuschelt die Madame ganz am Ende des Anlegers ans Schilf. Hier isses immer wunderbar ruhig und nur vereinzelt kommt jemand zum Guggen. Heute kommt ein Ehepaar vorbei, geschätzt um die Mitte 70. Es ergibt sich ein Ratsch und wir erfahren den Grund ihrer Fahrt nach Burgwall. Sie kommen aus Wandlitz und wollen die neue Location für ihr Hobby inspizieren, denn, so erfahren wir...."Wir gehen nämlich 5 mal im Monat schwofen!"
Wir erfahren ziemlich viel......
In ihrer alten Tanzlocation findet heuer nix mehr statt, denn der Hausherr ist beim Baumfällen untern Baum geraten, der Baum fiel in die falsche Richtung.
Es gibt Auflagen beim Tanzen, man darf dabei nicht singen und es dürfen nur begrenzt Paare auf die Tanzfläche.
Der Burgwaller Saal scheint zu klein, weil die Tanzgruppe aus 70 Leuten besteht.
Nach dem Tanzen gehn se immer noch essen und danach sin se platt und gehn ins Bett.
Der Mann wär ein Fischkopp, ursprünglich kommt er aus der Rostocker Ecke.
Was ham se noch erzählt??
Ach ja, sie gehn jetzt in der FÄHRE Mittagessen.
Lustiger und netter Ratsch und wir gehn auch Essen in der FÄHRE - die Beiden winken uns fröhlich zu und nach dem Essen fröhlich hinterher!
Wir holen jetzt den Brändlinger von der Silencio ab und gehen in den Wald und einmal um den See herum. An der Aussichtsplattform muss man den Hund irgendwie außen rum dirigieren, Glasscherben ohne Ende. Da sind die Kronkorken eher harmlos....
Und wir lassen sie stehn, wie gesagt, wir wissens nicht genau! Ein Stück weiter steigen grad 3 Leute aus ihrem Auto, mit Körbchen. DIE frag ich jetzt einfach mal, wie genau Steinpilze ausschaun. Und die Erklärung sagt mir, es MÜSSEN Steinpilze sein! Vielleicht, wahrscheinlich! Einer aus der Dreiertruppe kommt mit und fragt nach paar Metern, wie weit es denn wäre? Nicht weit, aber ich hab einen Idee - sie sind ja fotografiert. Ich zeig dem Herrn ein Foto und er jubelt los: "Jaaaa - das sind Steinpilze! Lass uns gehn!!"
Als er die vielen schönen Pilze sieht, flippt er komplett aus, zückt sein Messer und los geht die Ernte. Da wir nix zum Einpacken dabei haben, opfert Cheffe sein Käppi für den Transport, das Meiste spendieren wir allerdings den Herrschaften aus Berlin, mit Ferienhaus bei Burgwall, Imker isser der Herr, der vor Freude über die Steinpilze fast im Caré hüpft!
Wir ziehen davon, denn die Silencio lädt ein zu gechilltem Nachmittagsprogramm...
.....mit Hafenkino....präsentiert das Gewehr!!...
Den Namen verdankt der Wein einer Hofdame im Stettener Schloss, die ein extreme Vorliebe für diesen Wein hegte. Um ihren erheblichen Konsum zu vertuschen, tunkte sie Brot ins edle Gesöff, statt wie üblich in Wasser.
Die Vorliebe der Hofdame kann ich leider nicht teilen - ICH bleibe bei meinen Lieblingsweißwein, den Sauvignon Blanc! Basta! Und reingetunkt wird da rein gar nix!
Fazit des Tages:
- Brotwasser ist nicht Wasser sondern Wein,
- mag das auch noch so vornehm sein,
- WIR tunken in den Wein rein gar nix rein!
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